pax christi-Diözesanverband Köln begrüßt UN-Atomwaffenverbot
01. Dez 2020
Am 25. Oktober 2020 hat Honduras den Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 ratifiziert.Damit sind die benötigten 50 Ratifizierungen bei
den Vereinten Nationen eingegangen. Das ist ein großer Erfolg der
Friedensbewegung weltweit!
Der Verbotsvertrag ist ein wichtiger Schritt, um die Vision einer Welt
ohne Atomwaffen wahr werden zu lassen.
Papst Franziskus hat immer wieder den Bau und Besitz von Atomwaffen als
unmoralisch verurteilt. „Der Bau und Einsatz von Atomwaffen ist ein
Verbrechen, heute mehr denn je“ so bei seiner Ansprache im Atombombenpark in
Nagasaki.
Während immer mehr Staaten sich für diesen Vertrag einsetzen, übt Deutschland Mitte Oktober mit NATO-Partnern den Atomkrieg, etwa beim Manöver „Steadfast Noon“ 2020, bei denen die Atomwaffenstandort Büchel/Eifel und der Luftwaffenstützpunkt Nörvenich bei Köln einbezogen waren. Die Tornado-Piloten der Bundeswehr übten die Bestückung der Kampfjets mit US-Atombomben, von denen 20 Stück in Büchel lagern.
Während immer mehr Staaten sich für diesen Vertrag einsetzen, übt Deutschland Mitte Oktober mit NATO-Partnern den Atomkrieg, etwa beim Manöver „Steadfast Noon“ 2020, bei denen die Atomwaffenstandort Büchel/Eifel und der Luftwaffenstützpunkt Nörvenich bei Köln einbezogen waren. Die Tornado-Piloten der Bundeswehr übten die Bestückung der Kampfjets mit US-Atombomben, von denen 20 Stück in Büchel lagern.
pax christi fordert, dass Deutschland aus der Nuklearen Teilhabe aussteigt, keine Atombomber für Milliarden Euro anschafft und die Atomwaffen aus Büchel abgezogen werden!